Knautschgesicht Bulli Bruno
Unsere Knutschkugel Bruno wartet schon viel zu lange bei uns im Tierheim, ihm fehlt es hier sehr an menschlicher Zuneigung.
Bruno kam in Zuge einer Sicherstellung zu uns ins Tierheim, gemeinsam mit einer Hundefreundin. Während diese mittlerweile im eigenen Zuhause wohnt, musste Bruno weiter bei uns ausharren und sich einem medizinischen Eingriff unterziehen: Als lebhaftes Energiebündel hatte er sich vor einigen Monaten am linken Kniegelenk beim Toben das Kreuzband gerissen. Es musste operativ fixiert werden und Bruno durfte sich anfangs nicht so viel bewegen. Mittlerweile ist er wieder hergestellt, und bis auf eine tägliche Schilddrüsentablette fehlt ihm nichts mehr.
Bruno ist - hat er seine Menschen erst einmal kennen gelernt - eine super treue anhängliche Seele, dessen größtes Glück es ist, in dessen Nähe zu verweilen und Streicheleinheiten zu ergattern. Fremden gegenüber dagegen ist er manchmal skeptisch und wachsam. Um bei seinem Herrchen bzw. Frauchen zu sein, fährt er natürlich gerne im Auto mit und versucht es ihnen recht zu machen, indem er die Grundkommandos beherrscht und ordentlich an der Leine läuft (es sei denn, es kommt ihm jemand oder etwas entgegen, der oder das ihm suspekt erscheint).
Dem Bulli-Temperament entsprechend ist er Bruno wie schon erwähnt kein Couch-Potatoe, sondern eher eine "Hummel". Dabei darf man es mit der Bewegungnicht übertreiben, denn seine Gelenke zeigen bulli-typische Fehlstellungen und auch seine operiertes Kreuzband soll noch lange halten. Bruno liebt es zu spielen, aber auch hier ist kontrolliertes Spielen angesagt, bei dem sein Besitzer es nicht zu wild zugehen lassen sollte.
Wir wünschen uns für unseren "einsamen" Bruno erfahrene Bullifreunde mit Sachverstand, die ihm ein ebenerdiges Zuhause mit einem eingezäunten Garten bieten können. Kinder in der Familie sollten das Teeny-Alter bereits erreicht haben, denn Bruno ist kein Anfängerhund.
Auch wenn Bruno nicht zu den "Listenhunden" gehört, kennt und toleriert er den Umgang mit Maulkorb (wir benötigen den im Tierheim nicht).
Wenn Sie unsere treue Seele bei sich aufnehmen möchten, kommen Sie uns gerne im Tierheim besuchen (bitte mit telefonischer Terminabsprache). Auch wenn Bruno früher eine vierbeinige Gefährtin hatte, kommt er nicht mit jedem Artgenossen gut klar.
Wie der Name sagt, dient die Schutzgebühr vor allem dem Schutz des Tieres. Sie verleiht dem Tier eine gewisse Wertigkeit. Diese soll unter anderem verhindern, dass sich Menschen ein Tier unüberlegt oder „mal eben so“ anschaffen.
Durch die Schutzgebühr setzen sich Adoptanten eher mit der Tatsache auseinander, dass ein Tier ein Familienmitglied ist, das Zeit fordert und laufende Kosten verursacht.
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